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SKRJABIN Sonate Nr. 2
SKRJABIN Sonate Nr. 3
SKRJABIN Sonate Nr. 9
DEBUSSY Préludes Livre II
Alexander Melnikov gilt als einer der besten russischen Pianisten seiner Generation. Er ist ECHO Klassik- und Grammy-Preisträger und erhielt zudem einen Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik. Der Bayerische Rundfunk bezeichnet sein Spiel als „immer edel und dennoch von entschiedener Unbedingtheit - die hohe Kunst, vorder- und zugleich hintergründig, feinsinnig und zugleich charaktervoll zu sein.“
Melnikov ist dem deutschen Publikum als absolute Skrjabin-Koryphäe wohl bekannt. Mit den drei Skrjabin-Sonaten, die er für das Berliner Klavierfestival ausgewählt hat, begeht Melnikov den 100. Todestag dieses Ausnahme-Komponisten. Diesen anspruchsvollen expressionistischen und hoch virtuosen Sonaten stellt Melnikov die Préludes von Debussy aus dem 2ième livre zur Seite und führt so russischen Expressionismus mit französischem Impressionismus in einer anspruchsvollen Kombination zusammen.Alexander Melnikov absolvierte sein Studium am Moskauer Konservatorium bei Lev Naumov. Zu seinen musikalisch prägendsten Erlebnissen zählen die Begegnungen mit Swjatoslaw Richter, der ihn regelmäßig zu seinen Festivals in Russland und Frankreich einlud. Er ist Preisträger bedeutender Wettbewerbe wie dem Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerb (1989) und dem Concours Musical Reine Elisabeth in Brüssel (1991).
Seine musikalischen und programmatischen Entscheidungen sind oft ungewöhnlich. Sehr früh begann Alexander Melnikov sich mit der historischen Aufführungspraxis auseinander zu setzen. Wesentliche Impulse erhielt er von Andreas Staier und von Alexei Lubimov, mit dem er in zahlreichen Projekten zusammengearbeitet hat. Regelmäßig steht er mit namenhaften Ensembles für Alte Musik wie das Freiburger Barockorchester, Concerto Köln, die Akademie für Alte Musik Berlin oder das Orchestre des Champs-Élysées auf der Bühne.
Ab der Saison 2014/15 wird Alexander Melnikov über drei Spielzeiten Künstlerischer Partner der Tapiola Sinfonietta sein. Neben Konzerten mit dem Trondheim Symfoniorchester und Krzysztof Urbanski, dem NDR-Sinfonieorchester und Pablo Heras-Casado und dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien und Teodor Currentzis setzt er seine Zusammenarbeit mit Ensembles wie dem Mahler Chamber Orchestra und dem Freiburger Barockorchester fort.
