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Severin von Eckardstein

MEDTNER
Lyrische Fragmente Op. 23
Sonata Romantica Op. 53 Nr. 1
Elegie Op. 59 Nr. 2
Märchen Op. 14 Nr. 2 & Op. 48 Nr. 2
Sonate Op. 25 no 2

Konzerthaus Berlin, Kleiner Saal | Dienstag, 26. Mai, 20 Uhr
karten
Severin von Eckardstein

Immer einmal wieder erklingt eine Komposition von Nikolaj Medtner beim Berliner Klavierfestival. Aus unserer Sicht leider viel zu selten. Deshalb sind wir froh, neben dem Beethoven-Schwerpunkt, den man in diesem Jahr in vielen Konzertprogrammen finden wird, zusammen mit Severin von Eckardstein zwei Abende der Musik Medtners widmen zu können.

Von Eckardstein hat sich den „Ruf als einer der feinsten, technisch versiertesten Pianisten in Deutschland“ erworben, der „sich von den landläufigen Repertoirevorlieben des Betreibs bewundernswert unbeeindruckt zeigt“, so die FAZ 2018.

Daher ist es nicht verwunderlich, dass er sich als einen seiner gegenwärtigen Schwerpunkte den russischen Spätromantiker Nikolai Medtner ausgesucht hat. Viel zu selten erklingen dessen virtuose Werke im herkömmlichen Konzertbetrieb. Eine einmalige Chance also, in das vielfältige Werk einmal tiefer einzudringen.

Severin von Eckardstein

Severin v. Eckardstein zählt zu den bedeutendsten deutschen Pianisten seiner Generation und ist mit Solo- und Orchesterkonzerten auf vielen großen Podien der Welt zuhause.

Der Preisträger des „Grand Prix International Reine Elisabeth in Brüssel“ (2003) gab viel beachtete und hoch gelobte Konzerte beispielsweise in Berlin, München, Madrid, Moskau, London, Paris, New York, Amsterdam, Trondheim, Budapest, Hong-Kong, Tokyo und in Seoul. Er gastierte mit Dirigenten wie Valery Gergiev, Philippe Herreweghe, Lothar Zagrosek und Marek Janowski und gab wichtige Debuts wie z.B. mit dem Royal Concertgebouw Orchestra unter Paavo Järvi und dem Dallas Symphony Orchestra mit Jaap van Zweden am Pult. In 2017 debütierte er mit der Ungarischen Nationalphilharmonie in Budapest.

In 2018 war er unter anderem wieder beim Klavier Festival Ruhr sowie bei den „Raritäten der Klaviermusik“ in Husum zu hören und debütierte mit zwei verschiedenen Rezitalen im Thompson Art Center in New York.

Nach seinem Studium bei Frau Prof. Szczepanska, Prof. Kämmerling und zuletzt Prof. Hellwig in Berlin, wo er auch sein Konzertexamen ablegte, suchte von Eckardstein weitere Anregungen in zusätzlichen Studien an der International Piano Academy Lake Como, erhielt Privatunterricht u.a. von Alfred Brendel und nahm an zahlreichen Meisterkursen teil. Er selbst erteilte Meisterkurse u.a. in Südkorea, Finnland, Belgien und an der UdK Berlin.

Auch die Kammermusik genießt in seinem Repertoire einen wichtigen Stellenwert. Häufiger konzertiert er mit jüngeren, sehr renommierten Musikern wie Andrej Bielov, Igor Levit, Franziska Hölscher und Danjulo Ishizaka. Zusammen mit Franziska Hölscher hat er die Kammermusikreihe „Klangbrücken“ im Berliner Konzerthaus gegründet.

Seine CD Aufnahmen, u.a. mit Werken von Schubert, Skrjabin, Medtner, Wagner und Schumann sind auf großes Interesse gestoßen. In 2018 ist eine CD mit Werken von Debussy und Dupont erschienen.

Severin von Eckardstein