Konzerte
Benjamin Grosvenor

BRAHMS Intermezzi op. 117
SCHUMANN Fantasie
MUSSORGSKI Bilder einer Ausstellung

Konzerthaus Berlin, Kleiner Saal | Dienstag, 27. Mai, 20 Uhr
karten
Benjamin Grosvenor

Benjamin Grosvenor ist ein gern gesehener Gast beim Berliner Klavierfestival. Sein Debüt feierte der damals erst 19-jährige Grosvenor bei der ersten Ausgabe des Klavierfestivals im Jahr 2012 und begeisterte Publikum und Presse gleichermaßen. Der diesjährige Auftritt ist sein sechster bei uns. „Doch der Jubel einer offenbar fachkundigen und gebannt jeden Ton verfolgenden Zuhörerschaft im Kleinen Saal des Konzerthauses ist ihm gewiss“, schrieb der Tagesspiegel über eines der gefeierten Konzerte des Briten im Kleinen Saal des Konzerthauses Berlin.

Wir sind froh, dass der „Visionär an den Tasten“, wie der Tagesspiegel über sein Debüt-Konzert schrieb, auch in diesem Jahr wieder bei uns zu hören sein wird. „Der 1992 geborene Pianist ist eine ausgesprochene Virtuosen-Natur (…) Dabei kommt es weniger auf schnelle Finger an als auf sicheres Timing, Freiheit der Gestaltung und Wirkungsmacht“ (Kölner Stadtanzeiger 2024). Diese besondere Interpretationsfähigkeit wird er sicherlich bei Johannes Brahms unter Beweis stellen können, sind diese Intermezzi vielleicht, „was Fingerfertigkeit betrifft, nicht schwer, aber die geistige Technik darin verlangt ein feines Verständnis, und man muss ganz vertraut mit Brahms sein, um sie so wiederzugeben, wie er es sich gedacht.“ (Clara Schumann).

Auch beim Spaziergang durch Mussorgskis „Bilder einer Ausstellung“ bedarf es dieses Verständnisses, das auch der Tagesspiegel in Grosvenors Interpretationen findet: „Neben großen manuellen Anstrengungen erfordert es weit mehr als Show. Der junge Brite findet das richtige Maß zwischen Esprit, Draufgängertum, kammermusikalischer Partnerschaft und klanglichen Kontrasten.“