Deutsch
Konzerte
Konzerte
23 Mai • Piemontesi
Konzertpartner
Reemtsma
  • Programm
  • Biographie
  • Youtube
Francesco Piemontesi

MOZART Sonate C-Dur K 330
LISZT Cloches de Genève; Sonetto 123;
St. Francois de Paule marchant sur les flots
SCHNAUS piece (in soundscape)
SCHUBERT Sonate in A-Dur D 959

Konzerthaus Berlin, Kleiner Saal | Dienstag, 23. Mai, 20 Uhr
KartenKnopf
Francesco Piemontesi

„Da funkelt ein neuer Meister“, titelte die Berliner Zeitung ihre Konzertkritik des Debüts von Francesco Piemontesi beim 3. Berliner Klavierfestival 2014. Damals wurde er noch als „Geheimtipp“ gehandelt und überraschte und begeisterte das Publikum besonders mit der Interpretation der Schubert-Sonate D 958.

Schubert steht auch dieses Mal auf dem Programm, nämlich mit der Sonate D 959, der vielleicht klangschönsten und pianistischsten dieser drei letzten Klaviersonaten D 958 bis D 960, einer Art kompositorischen Vermächtnis, die der Komponist in den letzten Wochen und Monaten vor seinem Tod schuf.

Francesco Piemontesi gilt als einer der herausragenden neuen Mozart-Pianisten. In dieser Saison spielt Piemontesi die gesamten Mozart-Sonaten in einer Konzertreihe in der berühmten Londoner Wigmore Hall.

Gleichwohl versucht er diese Qualität, im Rezital wie im Konzert, mit anderem, nachklassischen Repertoire in Balance zu bringen. Dies gelingt ihm im Fall des Berliner Klavierfestivals vorzüglich mit Liszt und dem Werk piece (in soundscape) von Maximilian Schnaus, einem jungen Komponisten und Organisten an der Sophienkirche in Berlin-Mitte, welches Piemontesi selbst 2015 im Kennedy Center in Washington D.C. (USA) uraufgeführt hat.

Francesco Piemontesi

Kultiviert, technisch brillant und musikalisch feinsinnig: dies bringt auf den Punkt, was Francesco Piemontesi als Pianisten ausmacht. Geboren und aufgewachsen ist er in Locarno in der Schweiz, heute lebt er in Berlin und gilt als einer der herausragendsten Pianisten unserer Zeit. Kennzeichnend für Francesco Piemontesis Spiel sind technische Perfektion, eine große und reiche Farbpalette sowie die Kultiviertheit des Ausdrucks. Neben dem Repertoire großer deutscher Komponisten fühlt er sich auch bei Debussy, Ravel, Liszt und Dvořák gut aufgehoben.

Einladungen renommierter Orchester führen Francesco Piemontesi durch die ganze Welt. So spielt er u.a. mit dem Cleveland Orchestra, dem Deutschen Symphonie-Orchester, den Münchner Philharmonikern und dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Sinfonieorchesters des Hessischen Rundfunks und dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks

Francesco Piemontesi legte bereits mehrere viel gelobte CD-Einspielungen vor. Darunter sind drei Aufnahmen beim Label Naïve Classique: Klavierwerke von Mozart, Schumann und das Klavierkonzert op. 33 von Dvořák. Sein tiefes Verständnis für die impressionistische Weltanschauung von Debussy stellt Piemontesi in seiner neuesten Aufnahme der „Préludes“ (Herbst 2015) unter Beweis.

In Locarno geboren, studierte Piemontesi zunächst bei Arie Vardi, später dann bei Alfred Brendel, Murray Perahia, Cécile Ousset und Alexis Weissenberg. Als Preisträger mehrerer renommierter Wettbewerbe erarbeitete er sich internationales Ansehen und wurde unter anderem in 2009 zum „BBC New Generation Artist“ gekürt.

Francesco Piemontesi