Mit einer künstlerischen Vision jenseits von Moden und Trends wird Stephen Hough weithin als einer der wichtigsten und markantesten Pianisten seiner Generation angesehen. Als Anerkennung seiner Leistungen erhielt er 2001 das MacArthur Fellowship und steht damit in einer Reihe mit prominenten Wissenschaftlern, Schriftstellern und anderen Persönlichkeiten, die in einzigartiger Weise zum gegenwärtigen Leben beigetragen haben.

Stephen Hough ist gemeinsam mit den meisten bedeutenden Orchestern Europas und Amerikas aufgetreten. Er gibt Klavierabende in den größten Konzertsälen und im Rahmen der wichtigsten Konzertreihen auf der ganzen Welt. Regemäßig gastiert er auf Festivals wie etwa den Salzburger Festspielen, dem Mostly Mozart (NY), Tanglewood und Edinburgh Festivals und bei den BBC Proms, in deren Rahmen er bereits mehr als 20 Klavierkonzerte gab. 2009 führte er Tschaikowskis vollständige Werke für Klavier und Orchester über 4 Konzertabende bei den BBC Proms auf. Im gleichen Jahr war er der erste britische Instrumentalist seit 20 Jahren, der ein Solo-Konzert auf der großen Bühne der Carnegie Hall gab. Im Mai 2010 gewann er das Royal Philharmonic Society Instrumentalist Award.

Stephen Hough ist ein unermüdlicher Schriftsteller und Komponist. Er wurde von der Telegraph Media Group 2008 dazu eingeladen, ein Blog zu beginnen, das inzwischen zu einem der populärsten kulturellen Blogs zählt. Im Januar 2009 fand die Welturaufführung von Stephen Houghs Trio „Was mit den Tränen geschieht“, das von Mitgliedern der Berliner Philharmoniker beauftragt wurde, in der Philharmonie statt. Er komponierte ein Sextet für Streicher „The Sacred Made Real“ für die Hauptausstellung der Nationalgalerie in London im Herbst 2009.

In Kürze erscheinende CDs umfassen Walzer von Chopin, Concertos von Liszt und eine CD mit eigenen Kompositionen. Übersetzung ©Weiler